Title: | Friedrich Schiller - Triumph eines Genies |
Ref. code: | AV0604 |
Ref. code AP: | AV0604 |
Originalmedium: | 16 mm |
Datumsbemerkung: | 1940 |
Creation date(s): | 1940 |
Inhalt_AV: | Im 18. Jahrhundert hat Württemberg unter dem harten Regiment des Herzogs von Württemberg, Karl Eugen zu leiden. Der Dichter Schubart wagt offene Kritik, wird jedoch wenig später unter Anwendung einer List verhaftet und in der Haftanstalt Asperg inhaftiert. Zur gleichen Zeit wächst im jungen Friedrich Schiller der innerliche Widerstand gegen den militärischen Drill der Militärakademie, wo er auf Befehl des Herzogs Medizin studiert. Während des Parademarsches zum Geburtstag von Karl Eugens Ehefrau, der Gräfin Franziska von Hohenheim, sorgt Schiller für Aufregung, als er seiner Flamme Laura Rieger ein Liebesgedicht zukommen lässt. Deren Mutter setzt sich bei der Gräfin dafür ein, Schiller zu verschonen. Bei der Verleihung der Abschlusszeugnisse erklärt Schiller gegenüber Karl Eugen, dass er in seinen medizinischen Arbeiten einen philosophischen Ton anschlage, weil jede Wissenschaft wie auch die Medizin an ihre Grenzen stößt, und er beim Verfassen seiner Werke seinem Herzen folge. Der wütende Karl Eugen befiehlt, dass Schiller noch ein weiteres Jahr an der Akademie zu verbringen habe. Der Einsatz von Schillers Vater, der als Gärtner für Karl Eugen tätig ist, bleibt ohne Erfolg. Als Laura sich bei der Gräfin für Schiller einsetzt, verspricht diese Hilfe, die jedoch ebenso wenig fruchtet. Unterdessen beginnt Schiller heimlich, sein Proteststück Die Räuber zu schreiben. Selbst durch das zusätzliche Jahr an der Akademie lässt sich Schiller nicht in seinem Willen brechen und geht so auch aus einem Disput mit Karl Eugen, ob Genies erzogen oder geboren werden, als Sieger hervor. Als Schiller Laura voller Stolz erzählt, dass sein Stück fertig sei, erfährt er von ihr bestürzt von Schubarts Verhaftung. Bei einem Appell schlägt der Herzog, der von dem Widerstand Schillers und seiner Kommilitonen Wind bekommen hat und verkündet, dass er keine Rebellion dulde, Schiller einen Ausflug nach Asperg vor. Dort trifft Schiller zu seinem Entsetzen auf einen gebrochenen Schubart. Im Glauben, Karl Eugen wolle Schiller inhaftieren lassen, lässt General Rieger Schiller auf Asperg festsetzen, was vom Herzog jedoch sogleich zurückgenommen wird. In der Zwischenzeit hat Laura das Manuskript zu Die Räuber an Hofmarschall Silberkalb weitergeleitet. Schiller ist erst enttäuscht über diesen Verrat, erfährt jedoch von Laura, dass das Manuskript immer noch bei ihr sei. Sogleich lässt Schiller es anonym drucken. Um nicht aufzufallen, widmet sich Schiller nun ganz der Medizin, um sein Examen ablegen und die Akademie endlich verlassen zu können. Nach dem Examen tritt Schiller in die Dienste des Regiments von General Augé ein, der dem erfreuten Schiller mitteilt, dass er den Verfasser der Räuber für ein Genie halte. Im Gasthof bekommen Schiller und seine Freunde, die die Veröffentlichung der Räuber feiern, einen Brief vom Theaterdirektor Dalberg aus Mannheim und erfahren zu ihrer Freude, dass das Stück aufgeführt werden soll. Die Aufführung wird ein Erfolg. Herzog Karl Eugen gerät in Rage und ruft Schiller zu sich. Als Schiller immer noch zu seinen Einstellungen steht, bleibt ihm nichts anderes übrig, als Württemberg zu verlassen, um der Inhaftierung auf dem Asperg zu entgehen. |
Produktionsbeteiligte: | Regie: Herbert Maisch Drehbuch: C. H. Diller, Walter Wassermann Produktion: Fritz Klotsch, Gustav Rathje für Tobis-Filmkunst Musik: Herbert Windt Kamera: Fritz Arno Wagner Schnitt: Hans Heinrich Besetzung: Horst Caspar: Friedrich Schiller Hannelore Schroth: Laura Rieger Heinrich George: Herzog Karl Eugen Lil Dagover: Gräfin Franziska von Hohenheim Eugen Klöpfer: Christian Friedrich Daniel Schubart Paul Dahlke: Sergeant Riess Paul Henckels: Hofmarschall von Silberkalb Herbert Hübner: General Rieger Dagny Servaes: Frau Rieger Hildegard Grethe: Elizabeth Schiller, Schillers Mutter Friedrich Kayßler: Johannes Kaspar Schiller, Schillers Vater Walter Franck: Fremder Hans Quest: Eleve Hoven Hans Nielsen: Eleve Scharffenstein Fritz Genschow: Eleve Karpff Franz Nicklisch: Eleve Petersen Ernst Schröder: Eleve Zumsteg Wolfgang Lukschy: Eleve Boigeol Just Scheu: Hauptmann der Militärakademie Günther Hadank: General Augé Hans Leibelt: Prof. Abel Ferdinand Terpe: Grand Duke's Court Chamberlain Heinz Welzel: Musiker Andreas Streicher Bernhard Minetti: Franz Moor Albert Florath: Pastor Moser Loriot: Page am Hof des Herzogs Karl Eugen (Statistenrolle) Edmund Lorenz: Schorsch Rieß |
Playing time: | 1:43:21 |
Ton: | mit |
Angaben zum Erwerb: | Schenkung der Stadtbildstelle Mannheim |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1218205 |
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