| Title: | NL Baerwind, Rudi |
| Name of the creator / provenance: | Der Nachlass gelangte im März 2000 aus dem Besitz von Heinrich Herges, Brandenburger Str. 44, Mannheim in das Stadtarchiv. |
| Geschichte der Institution mit Archivbeständen: | Biographie Rudi Baerwind
Kunstmaler: Ölgemälde, Grafiken, Wand- und Glasmalereien, Bauplastiken, Bühnenentwürfe für das Mannheimer Nationaltheater
ledig
Geb.: 11.02.1910, Mannheim
Gest.: 12.11.1982, Mannheim
3 Geschwister
Humanistisches Abitur am Karl-Friedrich-Gymnasium
Besuch der Akademien in Berlin und München (Professor Gulbransson)
1932 Studium in Paris bei Ferdinand Leger
1934-1936 Mannheim
1936 Nach Erklärung zum entarteten Maler und nach Zerstörung seiner Wandfresken durch das Naziregime Umzug nach Paris; Studium bei Fernand Leger
1937 Einzelausstellung in der Galerie Billiet (spätere Galerie de France)
1939 Internierung in Frankreich nach Kriegsausbruch
1940-1942 freie Arbeit, Ausstellungen in Paris
1942 Verhaftung durch die Gestapo; russische Gefangenschaft und Flucht
1945 Rückkehr nach Mannheim
1946 Mitbegründung der Galerie Egon Günther; Ausstellung "Entarteter Künstler": Ackermann, Max Ernst, Baumeister
Engagement für Kulturaustausch mit Frankreich, das nach dem Krieg noch als "Erzfeind" galt
Organisation der ersten Ausstellung surrealistischer Künstler in Deutschland "Vision und Magie" in Zusammenarbeit mit André Breton
Seit 1958 in Paris und Mannheim lebend
1960 Silbermedaille bei der internationalen Ausstellung in Paris Colomb: Portraits Konrad Adenauer, Ludwig Erhard
1968 Eröffnung des "Symposion der Künste" in Mannheim
1970 Prix National von Frankreich
Medaille sowie Ehrenmitgliedschaft der Accademia Internazionale di Roma
1970 Auszeichnung des Films von Eberhard Fingado "Baerwind. Ich wollte nur malen" Silberpreis der Internationalen Filmfestspiele in New York
Organisation von Ausstellungen im Museum für "Moderne Kunst" in Paris
1972 "Grand Prix International" von Frankreich
1975 Schillerplakette der Stadt Mannheim
1976 Bundesverdienstkreuz am Bande
Literatur
"Ich bin Maler- und damit basta" Mannheim, 1974
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| Classification: | Der Nachlass beinhaltet Schriftgut, Fotos, Filme und einzelne Gegenstände wie Baerwinds Pfeife oder dessen Aschenbecher. Dokumentiert ist vornehmlich die berufliche Tätigkeit Baerwinds. Hierzu gehören Korrespondenzen mit Künstlern, eine Bestandsaufnahme seiner Werke, Kataloge aber auch der aufsehenerregende Prozeß zu dem Gemälde "Die Nachtwächter vom Hemshof" oder das auf Baerwinds Initiative gegründete Symposion der Künste. Auf den zahlreichen Fotos von Baerwinds Gemälden lernt man den Künstler auch bei der Arbeit, bei Ausstellungseröffnungen oder privat im Familien- und Freundeskreis kennen. |
| Comments: | Bei der Übernahme der Unterlagen wurden keine Benutzungsauflagen gestellt. Davon unberührt sind die einschlägigen rechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen zu beachten d. h. das Landesarchivgesetz von Baden-Württemberg vom 27. Juli 1987 und die Archivordnung der Stadt Mannheim vom 10. Juli 1992.
Mannheim, November 2009
gez. Elke Schneider
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| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| Art der Institution mit Archivbeständen: | Kommunale Archive |
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Usage |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1268460 |
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