NL Wolff-Krebs, Ursula, 1906-1992 (Bestand)

Archive plan context


Title:NL Wolff-Krebs, Ursula
Geschichte der Institution mit Archivbeständen:geb. 23.01.1918 in Danzig
gest. 24.06.1992 in Mannheim
verheiratet in 1. Ehe mit Otto Michael Ludwig geb. 22.06.1917
aufgewachsen als 9. von 10 Kindern

1918-1928 Danzig, Rittergasse 10
1929-1930 Mannheim, Güterhallenstraße 12
1930-1943 Mannheim, Schloß, rechter Flügel
5./6.9.1943 ausgebombt
1943-1944 Evakuierung ins Elsaß, Griesbach, Kreis Hagenau
Sept. 1944-März 45 Mannheim, Keller des Schlosses
März 1945 Altbach/Württemberg, Schillerstraße 2
1946 Mannheim, Rathenaustraße 13
seit 1964, Nov. 16 Neckarau, Waldweg 1
1933, Okt. 1-1937, März 31 Ausbildung zur Damenschneiderin als Ergänzung zur Modezeichnen-Akademie Otto Stößinger in Mannheim
1937-1939 1. Lehrer Wilfried Otto, Mannheim, Modezeichnen-Akademie
1939-1941 Kriegseinsatz bei Bopp + Reuther

Studium

WS 1941/42 München, Staatliche Akademie der Angewandten + Bildenden Künste
Prof. Dir. R. Klein
SS 1942 München, Prof. Dir. R. Klein
WS 1942/43 München, Prof. E. von Dobrowski
SS 1943 München, Akademie der Bildenden Künste
Prof. E. von Dombrowski, Prof. F. Klemmer
ab 1944 Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 1 Semester

die Ehe wurde am 1.4.1943 geschlossen und 1946 wieder geschieden. 2. Ehe mit dem Kunsthistoriker Dr. Harald Wolff, geb. 22.5.1885,
Hochzeit 26.6.1968
Wolf starb 15.9.1972

Ausbombung der Akademie
ab 1947-1952 10 Semester in Karlsruhe
1950 Stipendium der Studienstiftung des Volkes für 1 Jahr

Ursula Wolf-Krebs war Schülerin von Prof. Schnarrenberger, Prof. Karl Hubbuch und Prof. Erich Heckel.

Mit Hubbuch verband sie zeitlebnes eine enge künstlerische Freundschaft (Er starb 26.12.1979).

Er war der maßgebende Professor für Grafik an der Karlsruher Akademie. Er beeinflußte sie zunächst in ihrem künstlerischen Schaffen und in ihrem Stil. Sie wurde seine Meister-Schülerin. Später kam sie zu Prof. Erich Heckel, Professor für Malerei. Auch mit ihm und seiner Frau verband sie ein lockerer Kontakt. Beide Professoren beeinflußten sie maßgeblich in ihrer Arbeit.

Während des Studiums erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und Belobigungen. 1946 erste Ausstellung im badischen Kunstverein Karlsruhe ihrer Professoren, an dem sie als einzige Studentin ausstellen durfte.

Ausbildung / Unterrichtsfächer
Malerei, Grafik, Wandmalerei, Kunstgeschichte, Anatomie, alle grafischen Techniken, Werken (Stoffdruck, Ton Metall, Batik, Weben etc.)

Ausstellungen

1951 Kunstpreis der Freunde der Bildenden Kunst, Mannheim
1952 Hauptpreis bei der Ausstellung "Eisen und Stahl", Düsseldorf
1954 Staatspreis von Nordbaden
1954 Kunstpreis der Jugend, Baden-Württemberg
Vorstandsmitglied und Jurymitglied der Künstlergilde
Mitglied des vErbandes Bildender Künstler, Mannheim-Heidelberg

Tätigkeiten während und nach der Ausbildung

1949-1956 Unterricht an der Mannheimer Abendakademie in Malen, Rechnen und
Bildbetrachen
1953-1959 Leistung der Jugendmalstunden in der Mannheimer Kunsthalle
(5- bis 21-jährige)
1956-1971 Unterrichtstätigkeit als Kunsterzieherin am Johann-Sebastian-Bach-
Gymnasium in Neckarau
1971 Pensionierung

seit 1946 zahlreiche Ausstellungen in Deutschland
ab 1956 Ausstellungen im Ausland
Sgraffitos und Mosaiken an öffentlichen und privaten Gebäuden
Gestaltung von Wandteppichen und Paramenten
seit 1966 intensive Auseinandersetzung mit Lyrik und kl. Prosa
Gedichveröffentlichungen in verschiedenen Städten Deutschlands und
Österreichs
bis 1988 3 Gedichbände veröffentlicht
"Bogengänge", 1971 (Lyrik)
"Maserung", 1986 (Lyrik)
"Seiltänzer", 1988 (Gedichte, Holzschnitte, Zeichnung)
Bundesland:Baden-Württemberg
Art der Institution mit Archivbeständen:Kommunale Archive
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL: https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1268493
 

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