Title: | Die Schwefel Oper, Akt 1 "Libretto": VII. Mysteriöse Begegnung, A) Stigma |
Ref. code: | AV1919-1-10 |
Ref. code AP: | AV1919-1-10 |
Originalmedium: | CD |
Datumsbemerkung: | 2015 |
Creation date(s): | 2015 |
Rechte: | Sulphur Sonic |
Inhalt_AV: | "Der Tag versinkt in dumpfer Nacht.
Seine Träume hatten recht gehabt.
Doch sie werden ihn nicht retten, sie werden ihn nicht vor der Macht des Geldes retten.
Seine Frau ist mit seinem kleinen Sohn um die ganze Welt gereist, mit dem Ziel, auf Ibiza oder in Goa sich niederzulassen. Er suchte Beistand beim Jugendamt, doch er hatte sich an die Falsche gewandt.
Und die Frau, die aus dem Dunkeln kam.
Sie rief ihn an, an einem Tag, wo er alle Gläubiger um Aufschub bat.
Sie war Psychologin, Mühlentochter. Er wusste sofort, dass sie beide Kinder des Teufels sind.
In der Hölle der Lieblosigkeit und Verzweiflung...
Heike: Ein Teufel wird, wer als Kind nicht geliebt, bei dem sich die Ungerechtigkeit seiner Kindheit in ein tiefes Trauma begibt.
In der Hölle der Lieblosigkeit und Verzweiflung...
wird er einen wilden Tanz aufführen.
Ein Schatten kroch über den Hof an den maroden Mauern der ehemaligen Kauffmannmühle entlang. Die Frau mit dem schwarzen Hut erschien ihm jener Nacht. Mit ihrer Totenblässe und den roten Haaren sah sie bildschön aus.
Heike: Oh, der schwankende Mond...Es ist schon spät...Ist das noch der Weg?... Wie kann ich dir geben, was deinen Tagen fehlt?... Wie kann ich erleben, was deine Nächte quält?...Ich küss mich tot, in deiner Not... Ohne mich genau zu kennen, solltest du nicht so heiß entbrennen.
Sie setzte sich für jeden armen Teufel ein. Menschen ohne festen Wohnsitz, entlassene Strafgefangene, Punks, Drogenabhängige, HIV-Infizierte. Opfer von Diffamierungen und Diskriminierungen. Sie versuchte den Zugang zu Menschen zu kriegen, die sonst von keinem anderen Hilfsangebot mehr erreicht werden.
Er wollte kein Heimchen am Herd, er wünscht sich eine Frau, die mitten im Leben steht.
Männer wollen nicht der Unterlegene sein, Frauen suchen die starke Schulter.
Seine Frau wollte seine Ignoranz nicht länger ertragen. Sein Sohn wurde von seinem unbändigen Geltungszwang erschlagen. Die Sängerin unterm Dach gab ihm Unterschlupf im Haus der alten Metzgerei. Zusammengepfercht in einer Wohngemeinschaft voller Kakerlaken.
Heike: Oh, wir spielen Leben und Tod...Gemischt sind die Karten...Wir können nicht warten... Sie hat dich aufgenommen...Sie singt so schön...Sie ist dir wohl gesonnen...
In ihrer Supervision rennt die Zeit davon.
Heike: Lass uns heute das Königspaar umdrehen...Den Bauern wollen wir jetzt nicht sehen... Du zogst den Tod, dein Leben geriet in große Not...Du kannst mich nicht sehen... Aber er...Er könnte dir helfen...Ich gebe dir das Geld...Du kannst ihn treffen...
Hinter dem finsteren Haus der alten Metzgerei...
Ich darf mich nicht umdrehen, ob sie mir folgt. Tut sie's doch, dann entschwindet sie." |
Produktionsbeteiligte: | Norbert Schwefel - Gesang, Klavier, Bass, Moog Modular, Synthesizer, Perkussion, Tasteninstrumente, Gitarre Heike Schlägel - Gesang Leroy Hartmann - Gesang Christian Marley - Saxophon Markus Born - Gitarre Alexandar Stojkovic - Trompete Lilli-Lou Trott - Gesang, Flöte Lilly Pfeiffer - Gesang |
Playing time: | 0:12:57 |
Ton: | nur |
Angaben zum Erwerb: | NL Norbert Schwefel |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1492607 |
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