| Title: | NL Keller, Valentin |
| Vorwort: | Der Färbermeister Friedrich Keller, geb. ca. 1790 in Heidelberg, siedelte 1816 nach G 3, 9 in Mannheim über. Ob sein Umzug etwas mit dem zu diesem Zeitpunkt bereits in G 3, 6 wohnhaften lutherischen Schullehrer Carl Friedrich Keller zu tun hat, ist unklar. Ein Verwandtschaftsverhältnis lässt sich bislang nicht belegen, ist aber auch nicht auszuschließen. Schon das Mannheimer Einwohnerbuch von 1817 weist den Färbermeister Friedrich Keller als Bürger der Stadt aus und nicht nur als deren Schutzbürger.
Am 08.07.1821 wurde dessen Sohn Carl Heinrich Keller in Mannheim geboren. Wie den im Bestand überlieferten Buchführungsunterlagen zu entnehmen ist, wurden von dem damals 15jährigen C. H. Keller erste Eintragungen 1836 in Gernsbach vorgenommen. Bei den ersten Buchungen scheint es sich um Lehr-/Übungsbuchungen zu handeln. Dass der 15jährige in Gernsbach bereits ein eigenes Geschäft mit internationalen Kontakten betrieb, erscheint jedenfalls unwahrscheinlich. Nach der "Ausbildung" in Gernsbach, war C. H. Keller mutmaßlich zunächst als Kaufmann und Buchhalter im Geschäft seines Vaters tätig. Färbermeister Friedrich Keller verstarb am 15.02.1846 in Heidelberg. C. H. Keller heiratete am 05.10.1850 Marie Katharina geb. Sickler.
C. H. Keller hat sich wohl erst nach dem Tod seines Vaters selbständig gemacht. In den Mannheimer Adressbüchern z. B. 1875 ist eine Ziegelhütte (Z P 1, 6) verzeichnet. C. H. Keller verstarb am 27.07.1899 in Mannheim.
Dessen Sohn (Friedrich) Valentin Keller wurde am 28.05.1859 in Mannheim geboren. Dieser wohnte in der Käfertaler Str. 171 bzw. 177 und war als Landwirt tätig. Ein Teil seines Lebensunterhalts konnte er aber auch durch Vermietungen , z. B. E 1, 5 und Verpachtungen (Äcker an BBC) als Teil der C. H. Erben erzielen. Valentin Keller verstarb am 24.07.1927 in Mannheim. |
| Geschichte der Institution mit Archivbeständen: | Wie der Bestand ins Stadtarchiv gelangte, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Eine erste grobe Durchsicht erfolgte noch durch Herrn Teutsch, also vor März 2001. Im Jahr 2008 wurde dann die Zugangsnummer vergeben, Zug. 17/2008. Der Bestand umfasst 24 Positionen, meist Kassenbücher des Kaufmanns Carl Heinrich Keller und dessen Sohn, Landwirt Valentin Keller. |
| Usage notes: | Es gibt keine besonderen Benutzungsauflagen. Davon unberührt sind die einschlägigen rechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen zu beachten d. h. das Landesarchivgesetz von Baden-Württemberg und die Archivordnung der Stadt Mannheim in den jeweils gültigen Fassungen.
Mannheim, im September 2023
gez. Thomas Henkel |
| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| Art der Institution mit Archivbeständen: | Kommunale Archive |
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Usage |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1859555 |
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