| Title: | Mannheimer Gesprächskreis |
| Geschichte der Institution mit Archivbeständen: | Der Mannheimer Gesprächskreis Geschichte und Politik e.V. wurde am 15. Februar 1992 von Mitgliedern der Deutschen Kommunistischen Partei DKP in Mannheim gegründet und in das Vereinsregister beim Amtsgericht Mannheim eingetragen.
Gründungsmitglieder waren der Historiker Luitwin Bies aus Völklingen, der Journalist Hans Hohmann aus Großsachsen, gleichzeitig Geschäftsführer des Vereins, der Dreher Dieter Keller aus Fellbach, die Dipl.-Gesellschaftswissenschaftlerin Gerda Mies und der Dipl.-Volkswirt Herbert Mies aus Mannheim, der Heizungstechniker Ulrich Stroheker aus Mannheim und die Stenotypistin Hilde Wagner aus Karlsruhe.
Das Selbstverständnis des Vereins kommt in einem Informationsblatt wie folgt zum Ausdruck: „Der Verein versteht sich als ein Gesprächskreis, der bemüht ist, wissenschaftlich begründete Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung zu leisten. Er betont die Orientierung auf geschichtliche Lehren von nationaler, regionaler und lokaler Bedeutung. Bei seiner Arbeit läßt er sich von der Lehre des wissenschaftlichen Sozialismus und der historisch-materialistischen Geschichtsauffassung leiten. Dies ist für seine Mitglieder verbindlich. Die Tätigkeit des Gesprächskreises ist ein Angebot zu einem fairen politisch-wissenschaftlichen Meinungsstreit und eine Dienstleistung für den sozialistisch/kommunistischen Teil der Arbeiterbewegung.
Der Mannheimer Gesprächskreis Geschichte und Politik will wissenschaftliches Arbeitsforum sein, das ohne Streitgespräche, ohne Diskussion nicht sein kann. Genauso selbstverständlich ist für ihn ergebnisorientierte Arbeit. Der Name „Mannheimer Gesprächskreis“ bezeichnet das vorwiegende Wirkungsgebiet und soll die Aufforderung zur Bildung vieler ähnlicher lokaler und regionaler Zusammenschlüsse sein. Der Verein ist kein Konkurrent zu bestehenden Geschichtsinstitutionen, sondern Gesprächs- und Arbeitspartner. (...).“
Mit Beschluß der Mitgliederversammlung vom 1. März 1997 (abgedruckt in: Transparenz Nr. 12, Mai 1997) erfolgte die Auflösung des Vereins zum 1. Sept. 1997. Als Gründe hierfür wurden gesundheitliche Probleme der Vorstandsmitglieder, anderweitige Verpflichtungen der übrigen Mitglieder sowie ein Scheitern der Bemühungen um einen Generationenwechsel in Vorstand und Mitgliedschaft angegeben.
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| Usage notes: | Der Bestand kam durch Initiative von Herrn Dr. Schadt im Dezember 1997 ins Stadtarchiv und wurde im Januar 1998 vom Unterzeichner geordnet und verzeichnet. Es gelten die einschlägigen rechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen für die Benutzung, d.h. insbesondere die Archivordnung der Stadt Mannheim vom 10. Juli 1992 und das Landesarchivgesetz Baden-Württemberg vom 27. Juli 1987. Die Gliederung folgt der Numerierung des Bestandsbildners, Kassationen wurden keine vorgenommen.
Mannheim, im Januar 1998
gez. Walter Spannagel |
| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| Art der Institution mit Archivbeständen: | Kommunale Archive |
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Usage |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=61471 |
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