NL Ronge, Johannes, 1756-1989 (Bestand)

Archive plan context


Title:NL Ronge, Johannes
Name of the creator / provenance:Im September 1996 übergab die Sprecherin der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz, Frau Renate Bauer, den Bestand Ronge-Archiv, Besitz des Bundes Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD), dem Stadtarchiv Mannheim als Depositum. Nach der vor einigen Jahren erfolgten vorläufigen Bestandsaufnahme umfaßte das Schriftgut 726 Positionen. Es war in 13 kleineren und 2 großen Kartons untergebracht, hinzu kamen mehrere größere Bibeln und ein gerahmtes Bild.





Geschichte der Institution mit Archivbeständen:Johannes Ronge wurde am 16. Oktober 1813 als Sohn eines Bauern in Bischofswalde in Oberschlesien geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen unter neun Geschwistern auf. Ronge studierte in Breslau katholische Theologie und trat, um seine Familie finanziell zu entlasten, für ein Jahr ins Priesterseminar ein. Seit 1841 als Kaplan in Gottkau tätig, geriet Ronge in Konflikt mit seinen Vorgesetzten. Nach Erscheinen seines Aufsatzes "Rom und das Breslauer Domkapitel" in den Sächsisches Vaterlandsblättern verlor er sein Priesteramt und wurde Privatlehrer in Laurahütte. Hier verfasste er 1844 sein "Offenes Sendschreiben" an den Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi, worin er gegen die Ausstellung des Heiligen Rock und die Reliquienverehrung protestierte. Nach der Veröffentlichung in den von Robert Blum herausgegebenen "Sächsischen Vaterlandsblättern" wurde Ronge exkommuniziert. Sein Protest fand im liberalen Bürgertum breite Zustimmung und löste eine ganz Deutschland erfassende religiöse Reformbewegung aus. Ihre wichtigsten Merkmale waren zunächst die Ablehnung der Ohrenbeichte und des Zölibats sowie des Unfehlbarkeitsdogmas des Papstes. Die Auseinandersetzung mit den Dogmen der katholischen Kirche sowie die Bestrebungen nach einer einheitlichen nationalen Kirche kommt in der Bezeichnung "deutschkatholisch" zum Ausdruck.
In Schneidemühl gründete der frühere katholische Kaplan Johannes Czerski die erste deutschkatholische Gemeinde. Von Schlesien aus breitete sich die religiöse Reformbewegung immer weiter aus. Nach der Gründung der Breslauer Gemeinde unternahm Ronge mehrere Reisen durch Deutschland. Seine Popularität zeigte sich nicht nur in den überschwenglichen Empfängen, die ihm die Bürgerschaft bereitete, sondern auch in seiner Wahl in die Frankfurter Nationalversammlung. Die Niederschlagung der Revolution von 1848 forderte ihre Opfer auch unter den Deutschkatholiken, die zum Teil zu den Führern der demokratischen Bewegung gehörten. Im Oktober 1848 wurde Robert Blum, der Begründer der deutschkatholischen Gemeinde Leipzig, in Wien standrechtlich erschossen; ein Jahr darauf wurde der Vorstand der deutschkatholischen Gemeinde, Valentin Streuber, in Mannheim zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Nach der Veröffentlichung von Ronges Brief an den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. "Europa darf nicht kosakisch werden, Europa muß frei werden" mit einem Aufruf zum bewaffneten Aufstand, wurde der Verfasser steckbrieflich gesucht. Im August 1849 verließ Ronge Hamburg, wo er die Gründung einer Mädchen-Hochschule vorbereitet hatte. Hier sollten Kindergärtnerinnen nach den Prinzipien des Schweizer Pädagogen Friedrich Fröbel ausgebildet werden. Unterstützung fand er durch den Frauen-Reformverein und Bertha Traun, der Leiterin des ersten Kindergartens, mit der sich Ronge verlobte. Das Paar ging nach London, wo Ronge die erste freireligiöse Gemeinde in England gründete. 1857 wurde hier die Tochter Marie geboren. Gemeinsam mit Bertha entwickelte Ronge die Grundsätze eines neuen Erziehungssystems weiter und forderte überkonfessionelle Kindergärten und Schulen.

Nachdem der neue Preußen-König Wilhelm I. eine Amnestie erlassen hatte, kehrte Johannes Ronge 1861 mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Zunächst wohnte die Familie in Breslau, später zog sie nach Frankfurt am Main, wo Bertha Ronge 1863 einem Lungenleiden erlag. In den folgenden Jahren unternahm Johannes Ronge Reisen nach Ungarn und Italien. In Budapest gründete er mit Unterstützung des Frauen-Reformvereins ebenfalls Fröbelsche Kindergärten. Dort lernte er seine zweite Frau, Erwine Krémer, kennen. 1869 nahm Ronge an einem Internationalen Freidenker-Kongress in Neapel teil, der von der italienischen Regierung aufgelöst wurde. Nach der Heirat kehrte Ronge mit seiner jungen Frau aus Ungarn nach Frankfurt zurück. 1873 übersiedelte das Ehepaar nach Darmstadt, wo der Sohn Hans geboren wurde. In seinem letzten Lebensjahrzehnt bemühte sich Johannes Ronge, die zersplitterte freireligiöse Bewegung wieder zu vereinen und die oft durch formale Fragen oder persönliche Konflikte verursachte Spaltung in vielen Gemeinden zu überwinden. Am 25. Oktober 1887 starb Johannes Ronge auf der Heimreise von Budapest in Wien.


Zur Biographie von Erwine Ronge:
Am 19. Mai 1841 wurde Erwine in Csaba/Ungarn als Tochter einer angesehenen Bürgersfamilie geboren; sie wuchs zweisprachig auf. Ihr Bruder Peter Kalmàr besaß in Budapest, später auch in Wien, ein Fotoatelier, in dem viele der im Ronge-Nachlaß befindlichen Aufnahmen entstanden. 1869 lernte Erwine Johannes Ronge in Budapest kennen. Nach der Gründung des ersten Kindergartens nach dem System von Friedrich Fröbel arbeitete sie als Kindergärtnerin. Sie übersetzte Ronges Vorträge ins Ungarische und gründete mit ihm und anderen Gleichgesinnten den Fröbel-Frauen-Verein. Sowohl in Ungarn als auch später in Deutschland praktizierte Erwine Ronge naturheilkundliche Medizin und behandelte u.a. auch königliche Gesandte in Darmstadt. Nach dem Tod von Johannes Ronge zog sie mit ihrem noch unmündigen Sohn im Januar 1888 nach Breslau. Sie starb sie am 8. Dezember 1921 in Görlitz.

Zur Biographie von Hans Ronge:
Hans Ronge wurde am 25. November 1873 in Darmstadt geboren; der Prediger der dortigen freiprotestantischen Gemeinde, Heribert Rau, erteilte ihm die Lebensweihe. Nach dem Tode des Vater zog Hans mit seiner Mutter nach Breslau, wo er von Prediger E. Bursche die Jugendweihe erhielt. Ronge besuchte das Gymnasium in der Klosterschule in Bad Hersfeld, die Konrad Duden von 1876 bis 1905 leitete, und legte dort das Abitur ab. Nach dem Medizinstudium in München praktizierte er als Kurarzt in Sanatorien in Schreibertau und Berthelsdorf. 1921 zog Hans Ronge nach Bad Hersfeld. Als leitender Arzt des Kurbades gründete er 1930 eine Diätschule, die er später mit seiner zweiten Ehefrau, der Oberin Helene Ronge-Denke, leitete. Zeit seines Lebens fühlte sich Hans Ronge der Hinterlassenschaft seines Vaters als Erbe und Bewahrer verpflichtet. Am 16. Oktober 1953 starb er in Bad Hersfeld.
Classification:Der im Zeitraum von Oktober 1996 bis Mai 1997 gesichtete und geordnete Bestand umfaßt nunmehr 409 Positionen und ist in elf Archivkartons, die Sonderformate in Schubladen, die Fotografien und Graphiken in der Bildsammlung untergebracht. Die Laufzeit reicht von 1827 bis 1982, wobei der Hauptteil der Archivalien aus der Zeit zwischen 1844 und den 1950er Jahren stammt. Die Ordnung und Verzeichnung des Bestands erfolgte durch Sabine Pich, M.A., unter Anleitung von Archivoberrat Dr. Ulrich Nieß.
Der Nachlaß Johannes Ronge besteht genau genommen aus mehreren Nachlaßteilen von engeren Familienmitgliedern aus zwei Generationen. Seinen eigenen Nachlaß hat Johannes Ronge vermutlich schon zu Lebzeiten angelegt. Dafür sprechen zeitgenössische Zeitungsausschnitte und lexikalische Artikel über ihn und die freireligiöse Bewegung. Einen ebenfalls recht umfangreichen Nachlaß hinterließ die zweite Ehefrau, Erwine Ronge (1841-1921), geb. Krémer, der u.a. aus einer umfangreichen Korrespondenz mit Johannes Ronge und ihrem Sohn besteht. Der gesamte Bestand befand sich im Nachlaß des Sohnes Hans Ronge (1873-1953), den er bereits zu Lebzeiten dem Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD), Ludwigshafen, übereignete. Die Vorgänge lassen sich anhand des Briefwechsels von Hans Ronge und seiner zweiten Ehefrau, Helene Ronge-Denke mit dem Präsidenten des BFGD, Wilhelm Schäfer, sowie mit dem Landesprediger Wilhelm Bonneß nachvollziehen. Nach dem Tod von Hans Ronge übergab die Witwe Möbel und einige persönliche Erinnerungsstücke dem Stadtmuseum Ludwigshafen, das anläßlich des 100jährigen Jubiläums des BFGD im Jahr 1959 ein rekonstruiertes Ronge-Zimmer mit Originaldokumenten ausstellte. Dieses befindet sich heute im Johannes-Ronge-Haus in Ludwigshafen, Wörthstraße 6a, dem Domizil der Freireligiösen Landesgemeinde Pfalz.
Der Nachlaß Ronge enthält auch Schriftgut aus dem Archiv des BFGD, dessen Korrespondenz mit den Nachkommen Johannes Ronges und seiner Geschwister wiederum die Herkunft einiger Schriftstücke und Dokumente aufhellt. Außerdem befinden sich hier verstreute Einzelstücke aus Archiven anderer freireligiöser Gemeinden wie beispielsweise Festschriften der Gemeinden Offenbach, Frankfurt am Main und Breslau, Unterlagen zu Stiftungsfeiern in Görlitz und Breslau sowie ein umfangreicher Bestand der Gemeinde Wiesbaden (Laufzeit 1846 bis 1951) mit 27 Positionen.
Erwähnenswert ist auch die recht ansehnliche Bildsammlung, die allerdings nur zum Teil direkt mit Johannes Ronge und der freireligiösen Bewegung zu tun hat. Von besonderem Wert sind beispielsweise Fotografien der Familie Ronge, der freireligiösen Prediger und der Mitinitiatoren der deutschkatholischen bzw. freireligiösen Bewegung wie Robert Blum und Johannes Czerski.
Zur Ordnung und Verzeichnung des Bestands
Bei der Übergabe des Nachlasses lag eine Findliste mit 726 Titeln vor. Aufgrund der nur vorläufigen Erschließung konnte das Schriftgut bislang lediglich von Angehörigen der freireligiösen Gemeinden benutzt werden, die über Detailkenntnisse einiger Archivalien verfügten. Da die bisherige Fachliteratur keine Quellenangaben bzw. Signaturen zum Ronge-Nachlaß enthält, erübrigte sich die Erstellung einer Konkordanz. Der vorgefundene Zustand des Bestands ließ nur im Detail eine gewisse Ordnung nach Provenienz, Chronologie oder ähnlichem erkennen. Deshalb wurde der Nachlaß Ronge völlig neu strukturiert.
Da das Schriftgut aus mehreren Nachlässen besteht, erfolgte die Gliederung zunächst nach dem Provenienzprinzip (Herkunft der Archivalien). Innerhalb der Provenienzen wurde nach Sachgruppen (Korrespondenz, Drucke), Inhalt (Tagebücher, Gedichte) und der Chronologie unterteilt. Wo sich eine strenge Abgrenzung der einzelnen Nachlässe nicht mehr nachvollziehen ließ, wurden Sachgruppen verschiedener Provenienzen zusammengelegt (z.B. bei Zeitschriften oder Zeitungsartikel). Um in anderen Fällen die Provenienz hervorzuheben, wurden Gliederungspunkte mehrmals vergeben (z.B. gedruckte Broschüren und Flugblätter unter I. Provenienz Johannes Ronge, II. Provenienz Hans Ronge sowie VIII. Druckschriften und Flugblätter.
Generell sind in den Titeln - soweit vorhanden - die vorgegebenen Überschriften kursiv erfaßt; fehlten diese, wurden solche gewählt, die den Inhalt möglichst präzise wiedergeben. Vorgefundene Konvolute wurden belassen, Einzelstücke gleicher Sachgruppen, z.B. bei Korrespondenzen gleicher Herkunft, zusammengefügt.

Nachlässe
1. Persönliche Dokumente

2. Manuskripte
a) Tagebücher
b) Predigt- und Protokollbücher
c) Entwürfe und Redekonzepte
d) Gedichte
e) Gedichte anderer Verfasser

3. Widmungen und Gedichte für Johannes Ronge
a) handschriftlich
b) gedruckt

4. Korrespondenz
a) Familienmitglieder und Freunde
b) Freireligiöse Angelegenheiten
c) Briefe an Johannes Ronge
d) Sonstige Briefe

5. Gedruckte Broschüren und Flugblätter
a) von Johannes Ronge
b) über Johannes Ronge


II. Provenienz Erwine Ronge geb. Krémer

1. Persönliche Dokumente

2. Korrespondenz
a) Briefe von Verwandten und Freunden
b) Glückwunsch-, Beileids- und Dankesschreiben
c) Briefe von Erwine Ronge

3. Gedichte und handschriftliche Notizen
a) von Erwine Ronge
b) für Erwine Ronge

4. Fröbel-Frauenverein Ungarn


III: Provenienz Hans Ronge

1. Persönliches und Familiendokumente

2. Korrespondenz
a) Familie
b) Freireligiöse Angelegenheiten
c) Helene Ronge geb. Denke
d) sonstige Briefe

3. Manuskripte und Kompositionen

4. Gedruckte Broschüren


IV. Freireligiöse Gemeinden

1. Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands (BFGD)
a) Dokumente zur Geschichte
b) Korrespondenz
c) Materialiensammlung zu Johannes Ronge

2. Gemeinde Wiesbaden

3. Gemeinde Breslau

4. Gemeinde Schweinfurt

5. Andere Gemeinden


V. Zeitungsartikel


VI. Literaturauszüge


VII. Zeitschriften


VIII. Druckschriften und Flugblätter

1. Freireligiöse

2. Sonstige


IX. Fotografien und Graphiken

INDEX




Appraisal and destruction:Da der vorliegende Bestand sich aus sehr unterschiedlichem Schriftgut zusammensetzt, wie dies bei Familiennachlässen meist üblich ist, muß eine differenzierte Bewertung vorgenommen werden. Nachfolgende Überlegungen gehen von der Fragestellung aus: Was bringt der Bestand für die Erforschung des Lebens und Wirkens von Johannes Ronge und was für die Erforschung der Freireligiösen Bewegung?

Zur Dokumentation von Ronges ungewöhnlicher, aber dennoch zeittypischer Biographie dürfte der Bestand die wesentlichen Archivalien enthalten; was jedoch die Geschichte der Freireligiösen Bewegung betrifft, so verlangt die Bewertung einzelner Schriftstücke als diesbezügliche Quelle die genaue Kenntnis der Vorgänge und Auseinandersetzungen im Zuge dieser Reformbewegung. Erst dann erhellen sich dem Betrachter wichtige Details oder auch übergeordnete Zusammenhänge. Insofern ist eine Bewertung des vorliegenden Nachlasses erst nach eingehender Betrachtung möglich. Der Sinngehalt mancher Schriftstücke läßt sich erst in Kombination mit anderen Dokumenten erkennen, beispielsweise Ronges Korrespondenz mit Mitgliedern verschiedener Gemeinden unter Berücksichtigung von Aufsätzen in seinen Zeitschriften. Wichtige Aussagen zu seiner Biographie finden sich in seinen Schriften (vgl. Nr. 84: "Rechtfertigung" sowie Nr.3: "Vierzehn Briefe von Robert Blum an Johannes Ronge"). Auch die Desiderate sind zu beachten: von Ronges früheren Lebensabschnitten, bevor er als Kontrahent der katholischen Kirche Berühmtheit erlangte, finden sich nur sein Examenszeugnis und der Brief eines Familienangehörigen. Auch fehlen wichtige Schriften Ronges, die in den Revolutionsjahren entstanden. (Vgl. Nr. 181). Andererseits enthält der Nachlaß Dokumente, wie beispielsweise Redemanuskripte und Zeitschriften von Hans Ronge aus seiner Zeit in Bad Hersfeld, die wiederum für das dortige Stadtarchiv von Interesse sein dürften. Hervorzuheben sind auch die Schriftstücke aus den Archiven anderer freireligiöser Gemeinden, insbesondere der Bestand der Wiesbadener Gemeinde, der Aufschluß gibt über die dortige Entwicklung.

Neben dem Bestand der Freireligiösen Gemeinde Mannheim (Zugang 34/1995 und Zugang 38/1996) gehört der Ronge-Nachlaß zum wertvollsten Archivgut der freireligiösen Gemeinden. Insgesamt stellt der vorliegende Bestand ein wichtiges Dokument zur Erforschung der freireligiösen Bewegung dar, dessen Zimelien neue Erkenntnisse im Detail bringen und dessen Desiderate zu weiteren Nachforschungen anregen. Nicht nur zur Geschichte der Freireligiösen, sondern auch zur Revolution von 1848/49 und zum Kulturkampf in den 1870er Jahren enthält der Nachlaß Ronge wichtige Materialien und dokumentiert darüber hinaus, insbesondere in den Briefen und der Bildsammlung, ein Stück Zeitgeschichte.
Usage notes:Der Nachlass kam als Depositum gemäß Vertrag vom 2. Oktober 1996 an das Stadtarchiv. Benutzungsauflagen wurden nicht gestellt.
Comments:Weiterführende Literatur

Bonneß, Wilhelm: Johannes Ronge. Aufbruch der freireligiösen Idee aus dem Katholizismus. In: Die Freireligiöse Bewegung. Wesen und Auftrag. 1859-1959. Hrsg. Bund Freireligiöser Gemeinden Deutschlands. Mainz 1959.

Holzem, Andreas: Kirchenreform und Sektenstiftung. Deutschkatholiken, Reformkatholiken und Ultramontane am Oberrhein 1844-1866. Paderborn 1994;

Müller, Carl-Jochen: Carl Scholl - der erste Prediger der deutschkatholischen Gemeinde Mannheim. In: "Das Paradoxe zog mich an". Festschrift für Eckhart Pilick. Hrsg. Freireligiöse Landesgemeinde Baden. Mannheim 1997, S. 28-48.

Nieß, Ulrich: Hermann Heimerich und die Freireligiöse Bewegung. In: "Das Paradoxe..." a.a.O., S. 77-83.

Paletschek, Sylvia: Frauen und Dissens. Frauen im Deutschkatholizismus und in den freien Gemeinden 1841-1852. Göttingen 1990.

Pich, Sabine: Johannes Ronge und sein Nachlaß. In: „Das Paradoxe ..." a.a.O., S. 54-76.

Pilick, Eckhart (Hg.): Lexikon freireligiöser Personen. Rohrbach/Pfalz 1997

Stehle, Werner: Die Deutschkatholiken im Badischen Landtag. In: "Das Paradoxe ..." a.a.O., S. 11-27.

Weitere Quellenbestände im Stadtarchiv zur freireligiösen Bewegung:

Bestand Freireligiöse Gemeinde Mannheim, Zugang 34/1995 und Zugang 38/1996.
Nachlaß Hermann Heimerich, Zugang 24/1972.

Zeitgeschichtliche Sammlung:
S2/613 (Freireligiöse Gemeinde)
S2/536 (Stadtarchiv)

Kleine Erwerbungen:
Nr. 133 (Streuber)
Nr. 151 (Deutschkatholiken)
Nr. 189 (Freireligiöse Gemeinde Mannheim)

Bildsammlung
Bundesland:Baden-Württemberg
Art der Institution mit Archivbeständen:Kommunale Archive
 

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Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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