Title: | NL Chlebowsky, Walter |
Geschichte der Institution mit Archivbeständen: | 1. Biographie
Personalien: Walter Chlebowsky wurde am 27. Juni 1890 in Berlin geboren, verheiratet war er mit Irmgard geb., Krohn. Gestorben ist er am 13.10.1965 in Mannheim. Beruflicher Werdegang: 1896 – 1908 Besuch des Gymnasiums in Berlin 1908 – 1912 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Berlin 15. Juli 1912 juristische Staatsprüfung am Kammergericht 11. Juni 1913 Doktorpromotion an der Universität Würzburg März 1915 Einberufung zum Kriegsdienst (Teilnahme an der Belagerung von Verdun) 1916 Entlassung aus dem Heeresdienst zwecks Arbeitsleistung beim Verwaltungschef des Generalgouvernement Warschau. 1917-1918 Bürgermeister der Kreisstadt Minsk-Mazowiecki im Nebenamt. 1918-1919 Beendigung des Vorbereitungsdienstes als Referendar 8. November 1919 Ablegung der großen juristischen Staatsprüfung Patent als Gerichtsassessor vom 27. Mai 1917 1919-1920 Juristischer Referent bei der Abwickelungsbehörde des Verwaltungschef Warschau in Berlin 2. Januar bis 30. Juni 1921 kommissarisch teils als Staatsanwalt, teils als Richter bei Berliner Gerichten tätig. 30. Juni Abschied aus dem Juristendienst. Übertritt in die Kommunallaufbahn. 1. Juli bis 30. Oktober juristischer Hilfsarbeiter bei der Stadt Berlin, Bezirksamt Schönberg (Abt. Wohnungsamt) 1921-1924 Juristischer Referent beim Deutschen Städtetag in Berlin 1924-1925 Syndikus beim Magistrat der Stadt Hindenburg 1925-1926 Stadtsyndikus in Zoppot (Freie Stadt Danzig) 1926-1929 Bürgermeister der Kreisstadt Belgrad 1930-1932 Senat der Freien Stadt Danzig 1932 – 1938 Rechtsanwalt in Danzig 1938-1944 Abteilungsleiter der inneren Verwaltung der Stadt Mannheim 1945 Dezernent bei der Stadt Berlin 1946-1949 Hilfsarbeiter in einem kaufmännischen Betrieb in Mannheim - Rheinau
2. Bestand: Der hier verzeichnete schriftliche Nachlass ist dem Stadtarchiv im November 1967 von der Schwägerin Chlebowskys, Frau Edeltraut Evers, übergeben worden. Der Bestand umfasst Schriftgut aus den Jahren 1901 – 1965. Er wurde im März 1969 von Frau Marianne Strobel unter Anleitung von Dr. Jörg Schadt geordnet. Bei der Gliederung wurde nach dem Aufsatz von Hermann Schreer: „Die Gliederung von Nachlässen“, in den Archivmitteilungen 1, 1962, S. 14-20, verfahren. Kassiert wurden hauptsächlich Zeitschriften, broschüren und Vorlesungsmitschriften. Zeitungsausschnitte über Mannheim kamen in die orts- und personengeschichtliche Sammlung (S 1 und S 2), vier Fotoalben in die Bildsammlung. Die Bücher waren bereits im Dezember 1967 der Bibliothek zugewiesen worden.
Mannheim, im April 1969 gez. Marianne Strobel
3. Benutzungsauflagen: Bei der Übernahme der Unterlagen wurden keine Benutzungsauflagen gestellt. Davon unberührt sind die einschlägigen rechtlichen und gesetzlichen Bestimmungen zu beachten, d. h. das Landesarchivgesetz von Baden-Württemberg vom 24. Juli 2000 und die Archivordnung der Stadt Mannheim vom 1. Januar 2008 Mannheim, im April 2013 gez. Kevin Glover |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Art der Institution mit Archivbeständen: | Kommunale Archive |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | Öffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1268603 |
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