NL Heckel, Karl u. Jakob, 1733-1943 (Bestand)

Archive plan context


Title:NL Heckel, Karl u. Jakob
Name of the creator / provenance:Der Bestand, ein Geschenk von Frl. Marianne Heckel, München, verstorben 1967, einer Tochter Karl Heckels, gelangte über das Reiß-Museum, Herrn Dr. Jacob, am 30.10.1967 ins Stadtarchiv.
Geschichte der Institution mit Archivbeständen:Der Schriftsteller Karl Heckel wurde am 23.6.1858 in Mannheim geboren und starb am 20.10.1923 in Schöngeising bei München. Karl Heckel war der älteste Sohn des Musikalienhändlers Emil Heckel, eines Freundes und Förderers von Richard Wagner. Die Herkunft aus dieser dem künstlerischen Leben zugewandten Familie bestimmte wesentlich seinen Lebensweg. Nach seiner Schulzeit widmete sich Karl Heckel philosophischen Studien und schrieb seine ersten Aufsätze. Noch zu Lebzeiten Richard Wagners und auch späterhin trug Karl Heckel durch seine Schriften zum Verständnis der Wagnerschen Werke bei. Heckel war ständiger Mitarbeiter der "Bayreuther Blätter" und des "Richard-Wagner-Jahrbuchs". Mit der Herausgabe der "Briefe Richard Wagners an Emil Heckel" 1899 schloß er die Bayreuther Arbeiten ab und schrieb von da an zahlreiche Aufsätze über die Beziehung Richard Wagners zu Friedrich Nietzsche. Das Vertiefen in Werk und Wesen Nietzsches wurden in seinen späteren Jahren seine Lebensaufgabe und führte ihn zu seinem eigentlichen Hauptwerk "Friedrich Nietzsche, sein Leben und seine Lehre".
Classification:Enthalten sind Korrespondenzen, die an Karl Heckel vorwiegend in seiner Eigenschaft als Musikschriftsteller gerichtet sind. Vor allem seine Arbeit über die Beziehung Wagner-Nietzsche wird in den Briefen häufig erwähnt. An bedeutenden Korrespondenzpartnern seien genannt Felix Mottl, Ernst Krieck, Eugen d'Albert, Marie von Bülow und Hermann Burte.

Als Anhang ist dem Bestand der Nachlaß Jakob Heckel beigefügt. Der 1790 in Mannheim geborene Jakob Heckel, ein Bruder des Großvaters von Karl Heckel, war ein bedeutender Ichthyologe und Kustosadjunkt am Hofnaturalienkabinett in Wien.
Comments:Literatur:
Waldeck, Florian: Alte Mannheimer Falilien, 2. Teil, Mannheim 1922, Seite 24-30
Beide Nachlässe wurden im Oktober 1972 von Unterzeichneter mit Hilfe von Ausbildungskräften unter Anleitung von Herrn Dr. Schadt verzeichnet.

Mannheim, im Dezember 1972

Pöltl
Bundesland:Baden-Württemberg
Art der Institution mit Archivbeständen:Kommunale Archive
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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URL: https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=1268638
 

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