AV2499 Oral History Projekt „Alle Wege führen nach Mannheim“: Interview mit Theresa Smektala, 2012 (Audiovisuelle Sammlung)

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Title:Oral History Projekt „Alle Wege führen nach Mannheim“: Interview mit Theresa Smektala
Ref. code:AV2499
Ref. code AP:AV2499
Originalmedium:nur digital vorhanden
Datumsbemerkung:17.12.2012
Creation date(s):2012
Rechte:Stadtarchiv Mannheim
Inhalt_AV:Maria Alexopoulou [i. F. MA]: Heute ist der 17. Dezember 2012. Wir befinden uns in der Wohnung von Frau Smektala in der Langstr. 39b in Mannheim Neckarstadt-West. Mein Name ist Maria Alexopoulou und ich interviewe im Rahmen des Oral History Projekts "AlleWege führen nach Mannheim" Frau Theresa Smektala. Frau Smektala, sind Sie damit einverstanden, dass dieses Interview aufgenommen wird?
Theresa Smektala [i. F. TS]: Muss sicher so sein.
MA: Also…
TS: Ja, ja, ja, ja. Ja, natürlich. [lachen]
MA: Vorab ganz kurz die Frage, wie lange leben Sie denn in Mannheim, bzw. seit wann?
TS: 25. November ist 30 Jahre vorbei, dieses Jahr. [Telefon klingelt]
MA: Ich mach kurz Pause.
[Kurzes Telefongespräch auf Polnisch]
TS: Meine Tochter von Polen. Fragt wie ich nach die Grippe, wie ist mir.
MA: Und in Deutschland, wie lange leben Sie in Deutschland, oder sind Sie gleich nach Mannheim gekommen?
TS: Gleich nach Mannheim ich habe gekommen 25. November 1982.
MA: Direkt, okay. Und welche Staatsbürgerschaft haben Sie?
TS: Von… jetzt?
MA: Im Moment, im Moment, welche Staatsbürgerschaft Sie haben, haben Sie die deutsche oder die polnische Staatsbürgerschaft?
TS: Staatsangehörigkeit?
MA: Ja, ja, Staatsangehörigkeit.
TS: Ah ja Polen ist, Polen ist, ja.
MA: Und Ihr Beruf?
TS: Meine Beruf von Polen ist Lehrerin, Kindergartenlehrerin, Kindergartenlehrerin. 25 Jahre ich dort in Polen gearbeitet in Kindergarten.
MA: Gut, dann lassen Sie uns jetzt mal in die Vergangenheit zurückgehen. Da hätte ich Sie gerne gefragt, ja dass Sie so ein bisschen erzählen, wo und wann Sie geboren sind, über Ihren Herkunftsort, Ihre Familie, also Eltern, Geschwister, was Ihre Eltern beruflich gemacht haben, wie Sie aufgewachsen sind, dass Sie so ein bisschen erzählen.
TS: Das ist ein bissele schwierig [lacht]
MA:Okay.
TS: Wann ich… Datum auch, wann ich geboren bin?
MA: Ja, das Jahr langt, das genau… oder wenn Sie… müssen Sie auch nicht, wie Sie wollen.
TS: Ich geboren in Polen, Jahr… Meine Eltern nach meine Geburt kurz, vielleicht zwei Jahre nach, getrennt. Ich lebe nur mit meiner Mutter und bis 1946 ich war in Polen bei meiner, auch meiner Oma, kurz, meine Mutter war… meine Mutter fahren [19]46 nach Breslau. Von dort wo ich wohnte mit meine Oma und so nach Breslau, alleine, und ich war halbes Jahr mit meine Oma, und nach halbes Jahr meine … meine Tante mit mir… mir, ich war 10 Jahre vielleicht in dieser Zeit, und ich komme mit meine Tante zu meine Mutter nach Breslau. Und in Breslau wir leben mit meine Mutter noch, nur mit meiner Mutter. Und in Jahr 1947 meine Tante ist gestorben, dort in Polen, und meine Mutter muss zurück von Breslau zu meine Oma. Die Tante ist gestorben und dort waren eine kleine Kind, neun Monate vielleicht so…
MA: Von Ihrer Tante dann?
TS: Meine Tante hat…
MA: Tochter.
TS: …Tochter, ja, das meine Schwester, Schwester, Tante… weil in Polen, das sagen immer Schwester, hier Cousine oder so.
MA: Okay.
TS: Ja, eben hier Cousine sagt. Und meine Mutter dort zurück kommt und mit alles muss erledigen, die Kleine war neun Monate, meine Oma alt und so und die Kleine, die Kleine abgeben zum, zum Kindergarten… zum Kinderheim. Kinderheim, Kinderheim, ja. Die kleine Schwester abgeben. Meine Mutter kann nicht. Wir haben uns hier in Breslau Arbeit so, ist schwer Situation. Und ich in dieser Zeit erledigen eine… ich war bei einer Bekannte in Polen und weiß ich nicht wir erledigen meine... die Bekannte und meine Mutter etwas vielleicht interessiert… ich auch war in 1947, ich auch mir abgeben zu Kinderheim. In Kinderheim ich bleibe bis 1950, wann ich die Schule, die Grundschule, beendet, und 1950 ich gehen zu die ...
MA: Die weiterführende Schule.
TS Grundschul..
MA: Gymnasium oder…
TS: Gymnasium oder… Gymnasium, oder so, für drei Jahre zu die Gymnasium. Ja, und drei Jahre bleiben in die Schule und nach die Schule bekomme ich die, äh Abitur gemacht, nach die Abitur in dieser Zeit in Polen waren die Schulgang etwas kürzer, nicht so viele Jahre dauert. Dann ich bekomme Abitur nach drei Jahren in die Schule und gehen zum Arbeit in die Kindergarten. Ja.
MA: Haben Sie daeine Ausbildung dann gemacht, da im Kindergarten?
TS: Ja, und dann gearbeitet im Kindergarten. Verschiedene, manchmal hier, manchmal hier, aber ganze Zeit in Kindergarten. Und in 1955 ich geheiratet meine Mann, 1956 geboren meine Sohn, dann immer bleiben ich in Polen, und 1958 ich geboren meine Tochter und bleibe mit Kinder –etwas vier Jahre vielleicht noch –mit die Kinder, und nachher, 1959 ich anfangen noch im Kindergarten Arbeit.
MA: Haben Sie auch in Breslau gelebt?
TS: Nein, diese Zeit ich gelebt bei meine Mann, Familie, Eltern. Bei meine Mann das ist Stadt neben Lublin, neben Lublin. Und nachher, nach die vier Jahre, die Kindergarten schon etwas wachsen und ich gekommen nach Breslau zurück und nach Legnitza dort ich gefunden ich eine Arbeit, in Stadt Legnitza in eine Dorf, eine auch Kindergarten im Dorf und dort arbeiten kurz und nachher bekomme ich noch andere Ar… andere Kindergarten, wenn hier zugemacht, dann ich muss in andere Stadt.
MA: Das heißt Sie mussten oft umziehen?
TS: Wir mussten auch umziehen, ja, aber ich wohnt in Dorf neben Legnitza und fahren zum Arbeit 17km von meine Wohnung, und dort arbeiten und nachher auch paar Jahre arbeiten in Kindergarten. Und ich will etwas in die Nähe bleiben mit meine Kinder, wo das ist mir, muss ich mit Bus, zu Fuß gehen 3km und nachher mit Bus fahren 17km zu die Kindergarten und zurück nach Legnitza, und noch zuru.. das ist Problem. Viel große Aufwand ist. Wann waren eine Winter ganz, ganz kalt. Ich bin so… Und ich bekomme noch in Stadt Legnitza, nach die zweieinhalb Jahre vielleicht in diese Kindergarten in Legnitza Platz. Eine geht, ist schwanger, und ich bekomme ein Platz in Legnitza in Kindergarten und dort ich geschafft bis 1963. In Legnitza 1. März anfangen und arbeiten bis Februar 1974 in eine Kindergarten, und dann nach dieser Zeit ich bekomme eine… ich war Direktorin, ja doch, höher, ja etwas höher. Ja, ich bekomme eine Kindergarten ganz neu und alles mit Personal, Kinder und alles muss einkaufen, Möbel, alles, alles. Und sechs Jahre ich gearbeitet in diese Kindergarten wie Direktor, gehabt 180 Kinder, 180 Kinder in vier Gruppen, 22 Personal, und dann sechs Jahre ich gearbeitet in diese Kindergarten. Und dann nachher ich kennenlernen meinen Mann, schriftlich, hier, von Deutschland. Ich kennen eine Mann über meine Cousine, wo hier leben früher, und er zu mir geschrieben Briefe. Ein Jahr vielleicht geschrieben Briefe.
MA: War er Deutscher?
TS: Von Deutschland her, aber er auch ist Pole. Hat deutsche Pass, aber war…
MA: Von seiner Herkunft?
TS: Zuerst er bleibt hier nach Krieg, vielleicht bleibt hier und hier eine Frau, deutsche Frau geheiratet, aber geboren in Polen, in Polen. Aber hat die deutsche, von Eltern hat die deutsche wie das.. ach Gott…
MA: Deutsche Staatsbürgerschaft.
TS: Ja. Und dann ihre…
MA: Oder waren die Deutschstämmig vielleicht?
TS: Er hat nachher deutsche Pass, deutsche alles, alles. Aber spricht Polnisch.
MA: Ach so, seine Eltern waren Polen und…
TS: Ja, ja. Und spricht Polnisch, und zu mir nachher kommen und ein Mal wir sehen… kommt zumir, will sehen, und sagen: Ja, da wir heiraten. Und nochmal kommen hier und die Papiere alles in Ordnung gemacht die Papier, und kommen noch zweite Mal und…
MA: Wie hatten Sie sich kennen gelernt, durch die Briefe?
TS: Nur durch die Briefe und Bilder mir geschickt. Nur Bilder geschickt mir und ich...
MA: Waren Sie da mit ihrem Mann getrennt oder…?
TS: Den ersten Mann ich habe getrennt von 1976, ich habe getrennt für mein erste Mann, da schlecht mit uns geht, etwas getrunken zu viel mein Mann, und so wir lassen. Ich wohne nachher mit Kindern noch bis 1980. 1980 ist meine geschiedene Papier mit meine erste Mann und danach, nach 80, kommt doch er, ich kennenlernen diese Mann, und so zusammen. Und 1982 in Oktober 22. oder 23., jetzt ich weiß nicht genau, wir heiraten. Aber mein Mann kommen nach Legnitza und dort in Legnitza, in meiner Stadt, wir heiraten. Ja nur Standesamt, nicht in der Kirche. Und mein Mann leben und ich nicht in die Kirche, sondern nur in Standesamt heiraten. Und er fährt noch schnell hier und ich gehabt noch keine Pass. Man muss… Aber Polen in dieser Zeit war eine, Stanvoinne[?] wie das heißt? In Polen war ein Jahr, Jaruselski, wie das heißt, Stanvoinne [???], Kriegszeit. Ein Jahr nur Kriegszeit, aber wir ist nicht so Krieg, nur Zeit, Kriegszeit, kann nicht fahren…
MA: So Ausnahmezustand vielleicht, Ausnahmezustand oder damals mit diesen politischen Unruhen…
TS: Ja, mit die politischen…
MA: Mit Solidarnosc…
TS: So.. ja.
MA: Ah, okay und da durfte man ein Jahr lang nicht ausreisen.
TS: Ein Jahr, ein Jahr das ist. Manche da unsere, Jaruselski, wenn man da ein Jahr von 13. Dezember 81 bis ein Jahr bis Dezember 82. Und ich war in Oktober, ich kann so nicht erledigen die Sache zu... Aber wann ich heiraten, mein Mann hier zurückkommen, und mein Mann war etwas krank, war wirklich war krank, etwas mit Herz, und hier geschickt mir nach Polen eine Telegramm. Dass ist krank und so und so und so und braucht meine Frau, meine Frau braucht hier. Dann ich dieses Telegramm bekommen und gehe ich an die Polizei, um, wo die Papier, meine, sind schon abgegeben, für Pass, und gehe ich, zeige ich diese Telegramm, und paar Stunde warten und ein Tag ich bekomme die Pass. Gleich bekomme ich Pass und gleich kann ich zu fahren hier. Und die Zeit für mich nicht so… Und dort in Polen lebt auch Bruder von meine Mann. Und der Bruder will fahren mit mir, und wir reden und mit der Bruder mit Auto zusammen, mein Koffer, ein oder zwei, gepackt, und zusammen wir gekommen hier nach Deutschland.
MA: Waren Sie vorbereitet darauf, dass das so schnell geht, oder war das für Sie dann überraschend, dass Sie da plötzlich so schnell weggegangen sind, oder haben Sie ge... waren Sie schon vorbereitet?
TS: Ich weiß oder ich bekomme gleich, aber mein Mann auch wissen oder ich komme schnell. Mein Bru.. Bruder von meine Mann auch will fahren hier und sagt, ah da ich fahren mit und mit Auto ist besser, weil ich habe ein oder zwei Koffer und er fährt hier. Er oft besucht meine Mann, ja früher mit seine Familie, mit seine Frau, besucht wann er hier war. Aber er gekommt hier mit mir 1982, 25. November, in die Nacht, in die Nacht wir gekommen. Das ist andere Straße, andere… nicht hier, andere Wohnung.
MA: Wo hat Ihr Mann damals gewohnt?
TS: Melchiorstraße, ich wohnte früher. Die zwei Adresse habe ich, Melchiorstraße wohnte mein Mann, und ich sieben Jahre dort ich wohnen, und nach sieben Jahren hier, durch die ganze Zeit schon hier. Und wir kommen in die Nacht und mein Mann ist nicht da zu Hause. Und weiß oder ich gekommen, weiß. Ja, mein Mann ist nichtda zu Hause. Schlüssel war unter Matte, unter Fußmatte. Wir Schlüssel gefunden, aufgemacht, zu Wohnung erste Mal. Nächste Tag mein Mann kommt, aber so so so etwas nicht so… er hat hier andere Frau noch. Mir heiraten und hat andere Frau inzwischen ich weiß ich nicht was das… hat andere polnische Frau, sie will immer, er gut sprechen Deutsch, er erledigt alles wo geht zum die, in die Stadt zu eine... Die Frau mit Kind etwas größer, mit Schwester, und brauchen Hilfe hier. Gekommen…
MA: Also sie war auch frisch gekommen?
TS: Gewartet auf Asyl, auf Asylpapier. Und war in, wohnt in Asylheim. Asylheim ist nach Rheinau war in diese Zeit, nach Rheinau so weit, weit. Wollte in diese Gebäude in Asylheim und braucht Hilfe und mein Mann alle Erledigungen für die… helfen, mein Mann viel helfen für die Asylanten, für die hier die Leute, welche kommen und brauchen etwas Hilfe, Dolmetscher sprechen oder so, immer geht, immer geht, immer so. Aber die Frau etwas in die Nähe und so und nachher und mein Mann gekommen und noch wir sprechen und so… nicht normal zusammen, paar Tage und er erledigt mir die, geht zu die Stadt, anmelden und so, und die, bekomme ich die Arbeitserlaubnis hier fünf Jahre gleich. Gleich, und erledigen Meldung und so…
MA: Und der Aufenthalt das war, weil Sie verheiratet waren konnten Sie dann, war das kein Problem, die Aufenthaltserlaubnis?
TS: Ja, ich bekomme für fünf Jahre, die erste Mal für fünf Jahre, und er erledigt mir Kurs-Sprache auch, dann ich habe ich schon Termin auf die Kurs-Sprache, und war ich so die Sache erledigt und fertig, erledigt und fertig, ja [lacht]. Und in Dezember, nach 1. Dezember, er gibt mir 300 Mark und das, sagt das ist für ihre Leben, 300 Mark in Dezember, und dann ich das Geld habe und Wohnung er bezahlen, und dann… und dann leben ich so. Dann denke ich, was ist was weiter? Und dann ich mit die Cousine treffen, mit meine Cousine hier. Meine..
MA: Wie kam es, dass die Cousine schon hier in Deutschland…?
TS: Ja, in Deutschland die Cousine wohnen hier, die kommen von Amerika. Zuerst in Amerika waren, und das ist der Mann von die Frau, der… Ich gehabt, meine Mutter, meine Mutter früher, 1955 auch so wie ich, geheiratet eine Mann dort in Polen, und der Mann hat Kinder, zwei Jungen. Ein Sohn ist hier, waren der von meine zweite Vater der Sohn war hier, das ist die Cousine so, das ist…
MA: Ah okay, jaja.
TS: Das ist der Sohn von meinem zweiten Vater. Aber jetzt meine alles gestorben. Die Cousine hier auch gestorben diese Monat auch, der Mann gestorben ist, die Frau noch vor ihm bleiben. Und wann ich, was ich… Ah, was ich, dann ich sprechen mit die Cousine, und die Cousine mir etwas helfen, etwas helfen so, in BASF ich war mit der Mann mit der Cousine gehen zu BASF, Firma, und dort waren eine Rim-Firma, Putzfirma in BASF. Ich gesucht Arbeit, ist egal welche, aber da Putzarbeiten, ja. Und ich in BASF am 23. Februar 83 gleich ich anfangen in BASF Arbeit, in die Firma. Und ich gearbeitet bis 23. Februar so ungefähr 85, 85. Da zwei Jahre. Und nachher ich etwas krank und ich gehen in 85 in die Krankenhaus, ich gehabt Operation und nach der Operation kann ich, ich gehabt bis 30. September dieses Jahr, 83, Krankmeldung. Ich bin auf Krankmeldung und dann nachher…
MA: Und der Mann, war der inzwischen…
TS: Der Mann?
MA: Der war gar nicht…?
TS: Der Mann, 83, wenn ich geschafft anfangen in BASF, schon Arbeit, und ich anfangen auch Kurs gehen in Februar, so, dann Kurs ich… Der Mann interessiert speziell nicht, aber wir schon getrennt. Am 1.6. er verloren die Wohnung, für mich die Wohnung geschrieben, verloren die Wohnung und geht von…
MA: Sie hatten dann keinen Kontakt mehr?
TS: Geht von dieser Wohnung weg.
MA: Ja, ja, ja, ja.
TS: Ja. Geben, weil war er will, ich gegeben für er und dann und gehen verloren die Wohnung. Auf mich ist geschrieben schon von diese Zeit und er geht von diese Wohnung.
MA: Und Sie haben sich dann geschieden irgendwann?
TS: Das getrennt waren und geschieden in 1984 in Februar. Wir getrennt ein Jahr und nachher ein Jahr ist, dass wir Scheidung, die Scheidung bekommen. Und ich bekomme keine Abfindung von Mann, keine Unterhalt. Ich geschafft schon, gearbeitet, aber trotzdem ich weniger… Aber ich weiß nicht, wo ich... ich könne nicht gut die deutsche Sprache, ich weiß nicht, wie ich kann machen und ich...
MA: Dass Sie Ihr Recht bekommen?
TS: Dass mein… wann ich bin jetzt da, ich war was, muss ich sagen und was so. Aber ich bekomme keine Unterhalt von meine Mann. Er hat Rente, ja, aber er hat höher etwas Rente wie meine Belohnung in BASF da, etwas vielleicht ich bekomme, aber ich…
MA: Sie wussten damals…
TS: Ich sage nicht. Ich sage nicht, ich sage nicht, oder dass… ich wusste nicht, oder das kann so sagen. Und er kann mir etwas trotzdem, aber etwas zahlen von die... Das war nicht meine Schuld, sondern ihre Schuld, aber weiß ich nicht, wie das Scheidung ab […] nicht die Scheidung auch, sondern auch die ganz nicht […].
MA: Und mit dem Aufenthalt gab es dann Probleme, weil Sie dann nicht mehr…?
TS: Nachher habe ich Probleme. Dort ja, nach meinem Krank, 1985, das ist September nach mein Krank, ich auch bekommen nicht so schnell Arbeit. Ich gefunden, aber nicht ich gehen auf die Arbeitslose. Ich bekomme Arbeitslose, ungefähr zwei Jahre Arbeitslose, Arbeitslosenhilfe nachher, und nachher auch die Sozial bekomme ich, bekomme ich. Ich da wartet, fünf Jahre ich nicht geschafft, bis fünf Jahre, dass ich leben. 1990 ich gefunden Arbeit in katholische Gesamtkirchengemeinde in die Büroräume, ich geputzt Büroräume. Und in die Büroräume und nachher hat noch eine andere kleine, wie offene Türen, das gehören auch zu die katholische Gesamtkirchengemeinde. Ehe und Familienberatung, die kleine Stelle dazu und ich bekomme von katholische Gesamtkirchengemeinde die Lohn und fünf Jahre gut geschafft von 1990, im September ich anfangen, und bis 1996 bis 1. März, wann ich gehen auf die Rente [lacht], so schnell gehen.
MA: Okay.
TS: Ja, aber… und in dieser Zeit ich gehabt, wann ich war in die Sozial und so, ich war Probleme mit die Verlängerung…
MA: Von der Aufenthaltserlaubnis?
TS: Ja mit der Aufenthalts… ja, dann ich bekomme Duldung und so und so, aber ich geschrieben eine Bescheinigung zu die Stadt, geschrieben eine Bescheinigung, dass ich gekommen hier nicht wie eine Touristin, nicht wie eine Asylantin, sondern zu mein Mann, zu die Familie. Und ich verloren in die Polen alles, alles verloren, dann ich habe, wo ich zurück? Ja, ja, ich verloren alles. Ich bekomme hier zu meine Mann leben, dann ich kann nicht zurück. Und ich immer die Bescheinigungen schreiben, schreiben und mir…
MA: Sie mussten sie ganz oft, immer wieder…?
TS: Ja, und Verlängerung, Verlängerung bekommen, und nachher bekomme ich unbefristet Verlängerung, ja, unbefristet. Und dann waren aber inzwischen ich gehabt diese Kurse in deutsche Sprache und Privatkurse normal ich besucht, verschiedene Kurse ich gemacht, wo ich will so, mir gefällt die deutsche Sprache. Zu Anfang ich gehabt viel Lust, ich keine Arbeit oder so, dort habe ich viel Zeit. Und mir gefällt etwas, mir interessiert, das muss lernen, das muss lesen, das muss so… und gefällt mir, ja. Manche Leute sagen ja, meine Schwester waren so, da wo Mutter gestorben. Paar Mal hier gekommen, aber ob Deutsche etwas sprechen oder ein Wort lernen, dann gar nichts, nein. Weiß ich nicht, aber das ist schöne Sprache, ich sagen muss, etwas sprechen. Meine Schwester, diese wo Mutter gestorben 1947, ist gestorben 19.. drei, drei Jahre, 2009, 2009 ist gestorben in Polen. Ich war viel Mal gefahren von hier. Ich bin Rentnerin, da ich gefahren, ich viel bei sie alle bleiben.
MA: Und Ihre Kinder sind auch in Polen?
TS: Meine Kinder sind in Polen. Mein Sohn in Nähe von Lublin, Dorf, er wohnt in kleine Dorf Nähe von Lublin. Meine Tochter ist in Legnitz, in Legnitz wohnt, und jetzt kommt an Weihnachten meine Tochter hier. Weihnachten wir zusammen. Meine Enkelin, eine ist in England, wohnt mit Familie, drei Kinder, Mann, und lebt schon sieben Jahre oder so. Meine eine ist hier mit ein Kind, eine Tochter, 16 Jahre alt, ist hier. Sie geschafft, Mann auch. Die zwei Enkelin, eine Enkelin ist bei Sohn, bei Sohn wohnt, und mein Enkel, ein Bub, drei Mädchen, drei Enkelinnen, und ein Enkel. Er wohnt alleine, ist… hat Haus gebaut und so, er wohnt alleine mit Familie, mit ein… Ich habe schon sieben Urenkel!
MA: Wow.
TS: Ja. Eine von Pawel, zwei Junge und Mädchen von die Tochter mit meinem Sohn. Drei sind in England, zwei Bube, eine Tochter, sechs, und eine ist hier, sieben. Die Älteste ist hier.
MA: Hier in Mannheim dann auch?
TS: In Mannheim, daneben gleich Alphornstraße. Wann ich in die Ecke stehe, dann ich ihre Wohnung sehe dort so, geradeaus die nächste… ja. Paar Minuten nur, genau.
MA: Schön, dass Sie dann hier Ihre…
TS: Ja. Große Familie.
MA: Wie war das eigentlich für Sie, als Sie damals 82 dann hier in Deutschland waren. Ich meine in Polen waren ja ganz andere Zustände, denke ich mal, damals mit Kommunismus und so, und als Sie plötzlich im Westen waren, wie war das, wie ist Ihnen das damals vorgekommen?
TS: Ich in diese Zeit mir gefällt, in diese Zeit, wann ich gekommen hier, dann etwas anderes wie bei uns waren. Dann mir hier gefällt.
MA: Hat es Ihnen gefallen, also war es dann so, dass Sie gesagt ha.. also dass es Ihnen gefallen hat dann?
TS: Ja, ja. Das mir gefällt hier und ich… und bleibe ich hier gern. Ich sehe, ich denke ah, ah macht nichts wann… ich werde arbeiten und bestimmt mir kommt gut. Ich denken immer so, ich gehabt Proposition in dieser Zeit zwischen wann ich schon geschieden, heiraten. Heiraten gute Me.. ai.. manche Leute denken oder so heiraten gute Mann mit Rente und so, dann geht gut. Wie manche Damen so denken. Aber ich, ein Mann, deutsche Mann hat eine große Haus und so und so, ich will nicht heiraten. Wann ist keine… das kann nicht heiraten für die Haus!
MA: Wenn keine Liebe ist.
TS: Na muss keine Liebe so, so. Andere Mann hat gute Rente, jetzt noch machen die Frauen manche, machen so für die Rente und auch für die gute… so. Aber ich kann nicht. Ich gehabt die Geliebte, wann ich gekommen hier nach.. 1983, dass der Mann, welcher kommt hier, jetzt hier, das ist nach 30 Jahre wir waren zusammen 10 Monate. Und nachhermüssen wir alle trennen, er fährt nach Schweiz Aria, Schweiz Aria lebt zuerst, und ich bleiben hier. Aber..
MA: Er war ja do.. oder ist er Deutscher oder..?
TS: Nein nein, Pole, Pole.
MA: Und er hat dann von der Arbeit musste der dann nach.. in die Schweiz?
TS: Ja, er in Schweiz Aria Arbeit hat und so, und Schweiz Aria lebt paar Jahre, und wir treffen paar Mal, fünf Mal vielleicht dort in Schweiz Aria bei ihm, besuchen und so und alle gut. Aber nachher, nach paar Jahre er fliegen nach Amerika, nach Kalifornien, und das ist schon weit, und auch…
MA: Und da wollten Sie nicht mitgehen?
TS: Nein, dann wir telefonieren, er hat Probleme etwas mit Sohn dort und so. Seine Probleme muss alle selber lösen. Aber wir telefonieren oft und so, aber jetzt waren in Oktober hier bei mir, Besuch, paar Tage, und jetzt kommt noch an Weihnachten und mir nehmen mit. Und dann nach 30 Jahre vielleicht die Liebe, wann Liebe ist nicht da dann heirate nicht. Heirate nicht Haus, heirate nicht Rente, sondern Liebe. Da bleibe ich alleine ich denke ja, ganze Zeit ich bleibe alleine, ich viel helfen für meine… Wissen Sie vielleicht ich gehabt Angst auch, wann ich heirate deutsche Mann, Haus und so und so, dann er vielleicht gibt mir nicht für meine Kinder etwas helfen in Polen. Ich will etwas helfen. Wenn ich hier dann dort ist immer andere Situation. Mein Sohn ist… mein Sohn ich muss sagen, ich bin nicht zufrieden von meine Sohn. Er ist so Alkoholiker. Ja. Dann mir Herz, mein Herz immer weinen, wo ich habe kein… ich geboren diesen Sohn und ich habe keine jetzt, ich habe keine, immer mir ist schlecht.
MA: Und Sie wollen auch seiner Familie dann helfen und so?
TS: Ja.
MA: Ja das ist schwer, wenn man dann auch weit weg ist und nicht so...
TS: Weg ist, ja [schluchzt, weinerlich]. Und ich kann nicht ihm helfen so wie er... Ich sage, ich schreibe immer, wann ich besuche, ich erzähle immer, wir sprechen und so, ja, ja, ja. Aber er hat andere im Kopf, ich weiß nicht was. Die Frau und schöne Kinder, mein Enkelkinder, Pawel ist so das ist Vater,Vater trinkt er nicht, er nicht, ich denke ja, dass die Kinder manchmal sind schlechter, aber Kinder sind gute und so, ach, ach, er ist... Sohn ist verloren, ist verloren für seine Familie ist verloren. Ist verloren, ist kein Arbeit und so und Sohn ist verloren. Ist schwer und für die Familie ich immer helfen, ich immer helfe. Die Pakete oder Geld oder Geld auf die.. vor Weihnachten für die…
MA: Geschenke.
TS: [Wieder gefasst, normal] Geschenke auch, Pakete ich geschickt. Aber noch für die Heizung noch, die Kochle…
MA: Nebenkosten oder...
TS: Nein, für die Kochle kaufen.
MA: Kohle, ah!
TS: Kohle, Kohle, Kohle kaufen.
MA: Ah okay.
TS: Ja, immer dort muss kaufen. Er hat die Heizung gehabt, ja gemacht, aber muss in die Zentralofen die Kohle, das ist teuer auch. Jedes Jahr ich schicke ihm Geld für die Kohle und so alles. Und in die zwischen in die Jahre in die Ofen oder oder immer Pakete, immer zwischen etwas kaufen, hier oder so, immer immer schicke ich und schicke. Und ich gehabt, wann ich so früher bekomme die Proposition heiraten dann ich denke: Ich will nicht, ob der Mann mir...
MA: Verbietet ihm weiter zu helfen…
TS: Ich muss für meine Kinder helfen, dann ich weiß nicht. Und darum ich habe so gesagt: Ja, ich bleibe alleine, ich arbeite, ich so, und ich helfe und ich alles, alles alleine kaufen. Alles Möbel von Ort und schon hier und Schlafzimmer schon andere, und Küche andere. Ich alles hier selber, selber gemacht, gekauft. Nicht…
MA: Dann können Sie aber auch stolz sein, dass Sie das so alleine so geschaffthaben.
TS: Ja. Und nicht gesagt oder ich… ja ich bin so stark. Ich bin stark und so bleiben bis das auch die Rente gehen von katholische Gesamtkirchengemeinde. Zuerst bekomme ich die niedrige Rente, ich gehabt etwas weniger, aber ich denke, nachher ich gefunden eine Paragraphe. Nach die Paragraphe ich geschrieben zwei Mal zu LVA und zwei Mal mir die Rente erhöhen. Nach selber geschrieben, keine Berater, keine Berater mir reden, nicht. Selber ich schreibe schöne deutsche Sprache, ich habe schöne Beschreibung, ich schreibe schön, gut. Und ich geschrieben und bei mir die Rente erhöhen und so, und jetzt ich bleibe so. Ich denke mit meiner Rente, manche haben hier niedrige, ich habe 1250 Rente. Das ist denke für die alleine ist nicht schlecht, ja. Manche ist... 7 oder 8 oder 9, aber das ist mir… das ist mir… ja.
MA: Und da Sie eben auch alleine alles… hatten Sie aber auch Freunde auch, oder so einen Freundeskreis?
TS: Freunde, ich habe Freunde.
MA: Also so… wie war das so? Als Sie herkamen, kannten Sie ja nur ihre Cousine eben und dann… wie war das dann so am Anfang?
TS: Hier ich habe meine Freundin ist und ich… hier ist die polnische Gemeinde, die…
MA: Ich meine so ganz am Anfang, als Sie gekommen sind, bis Sie da Leute kennen gelernt haben.
TS: Ganz Anfang, da ich gehen zu die polnische Gemeinde, dort ist eine Saal, eine Saal, wo kann treffen, Kaffee trinken oder so.
MA: Das war schon in den 80ern, gab es da viele Leute?
TS: Ja, dass viele Leute gekommen dort, und sprechen und können lernen und so. Das ist da…
MA: Und waren viele gekommen als politische Flüchtlinge damals?
TS: Ja, ja, viele, viele. Und ist unsere dort wir haben Kirche, wir gehen, und ich gehöre zu die Chor, zu kirchlicher Chor.
MA: Ah, Chor stimmt, das hatte die Frau Senator gesagt, dass Sie sievom Chor kennt. Genau.
TS: Ja, ja.
MA: Also sind Sie auch noch im Chor.
TS: Ja, jetzt gehe ich. Und dann nachher so immer Freunde kommt, so Bekannte, viele Freunde kommt. Meine Freundin ist, wohnt hier, aber jetzt ist in Polen, nach Polen gefahren zu seine Familie, Weihnachten. Aber sie wohnt hier. Oft ist auch wir treffen, kommt zu mir, und… zu viele, zu viele dann, eine Freundin, aber gute Freundin, ist besser.
MA: Eine als Viele.
TS: Eine als Viele, ja. Viele das sind Bekannte von so dann, aber eine Freundin ist besser. Sie ist da und so und so, das ist finde ich. Ich bin für sie da und sie auch für mich, aber zu viele ist so. Aber Bekannte von Kirche haben wir Chor. Ganze Chor da ist 20 Personen, das ist auch. Wir können, wenn sitzen wir trinken, machenGeburtstag oder so wir zusammen sind, und das ist… das ist fein, ja.
MA: Und in Mannheim leben ja sehr viele Migranten, also aus allen möglichen Ländern. Es war ja schon in den 80er Jahren, als sie gekommen sind, gab es ja auch so damals die Gastarbeiter,die da waren. Wie war das für Sie damals, dass hier so viele verschiedene Nationalitäten… wie haben Sie das damals so…?
TS: Macht nichts mir, dann ist...
MA: War das für Sie was Neues, dass…?
TS: Neues natürlich, in Polen das waren nicht. Aber hier, ja. Das ist etwas Neues. Aber Probleme sind keine. Wir machen Probleme nicht, andere auch nicht. Ich arbeiten in meine Arbeitsstelle bei die katholische Gesamtkirche, ich bekomme so viel Liebe, ganz gute, alles gute Leute, alles immer gut, immer sprechen gut, immer so. Keine so, dass ich… nein. Die Leute ich toleriere immer die andere Nationalitäten. Wo ich weiß ich auch ja, ich habe die Toleranz hier, das ist normal hier. Muss… jetzt ist diese Zeit auf ganze Welt so viele Nationalitäten, in jede Land ist so. Bei Polen, in Polen ist auch jetzt etwas anderes wie früher, 30 Jahre früher. Ist jetzt anderes auch. Das ist okay diese Zeit so. War es ja Europa und so, das ist die Leute immer verändern so und so immer.
MA: Und hier in Deutschland gibt es ja, auch von der Geschichte schon sehr alt, es gab ja schon im Kaiserreich gab es ja polnische Arbeiter die in Deutschland waren, also das es gibt schon sehr lange, dass Polen hier nach Deutschland gekommen sind und deshalb gibt es auch… oder nicht deshalb, aber es gibt eben auch sehr viele so Vorurteile gegen Polen oder auch so negative Bilder hier in Deutschland.
TS: Ah, doch!
MA: Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass Sie so betrachtet wurden von Deutschen, dass Sie diskriminiert wurden, weil Sie Polin sind? Hatten Sie so Erfahrungen im Laufe Ihres Lebens?
TS: Ja, ich kenne die Zeit. Manche normal dann.. Normal ist geschrieben auch in die Zeitung auch. Infotipps ich lese. Dann ist Deutschland liebt nicht Polen, ja. Deutschland liebt nicht Polen. Da war so Auto klauen oder so, das…
MA: Es gibt diese Klischees…
TS: Für verschiedene Leute ist das, ja. Aber ich bin halt nicht, aber das ist verschiedene Leute, so klauen. Klauen die andere Nationalitäten ist so und so, das weiß ich nicht, das sind… das sind die Leute.
MA: Ich meine aber, dass Sie als Person, dass Ihnen jemand mal irgend sowas gesagt hat, wo Sie das Gefühl haben…
TS: Nein, nein.
MA: …wenn Sie jetzt Deutsch wären, dass Sie einfacher etwas bekommen hätten oder so?
TS: Nein, ich habe… nein. Von meine so, da ich habe keine Gefühle so.
MA: Dass Sie jemals diskriminiert wurden oder dass…?
TS: Nein, das ist.
MA: …Sie jemand negativ betrachtet hat oder so?
TS: Nein, das bekomme ich keine. Ich hab gehabt gute Arbeit in der katholische Gesamtkirche, das ist sehr gute, sehr gute Stelle, sehr nette Leute und so. Gar nicht...
MA: Das waren dann aber die meisten auch polnischer Herkunft, dann die meisten Leute, die da waren in der Gemeinde, nehme ich mal an?
TS: Sie wissen, ich bin Polin, ja, und alle gute, nette Leute, alles, jede nahm, ich fühle mich alle da. Und noch ich war nicht auf die Rente gegangen, 96, 1. März, dann noch ich geschafft auf paar Stunden in eine Stelle. Ehe und Familienberatung, bis [20}10, bis Ende 10 ich noch die Stelle gehabt. Und noch verdienen etwas, ja so auf die… das ist sehr nette auch, nette.
MA: Jetzt haben ich noch ein paar Fragen zu Mannheim, also wie… vielleicht erstmal die Frage was ist für Sie typisch für Mannheim?
TS: Mannheim ist… jetzt ist viele anderes in Mannheim in dieser Zeit, wann ich gekomme. Ja das ist Umbau und hier, hier ist alles. Jede ist wann ist hier in diese, in Neckarstadt, z.B. Neckarstadt, wo hier wohne ich, ist sehr schmutzig. Neckarstadt ist sehr schmutzig. Ich denke Mannheim hat zu wenig, weiß ich nicht, zu wenig aufpassen die von Stadt auf sauber, auf sauber. Dass die Stadt, die Stadt interessiert nicht oder kümmert nicht, um die sauber auf die… weiß ich nicht auf welche… ich wohne in Mannheim wo ist Lindenhof oder so, aber ich in Lindenhof geschafft paar Jahre, dann ich immer gefahren, dann ich sehe das ist gut oder dann Vogelstang oder so, das auch. Aber typisch ist hier zu viele vielleicht Türken, Familien. Viele Kinder. Und ist typisch hier so diese Neckarstadt diese Teil ist so schmutzig, so schmutzig, dass es mirgefällt nicht. Aber manchmal ich selber, selber gemacht auf die Straße. Die weiß ich nicht wer macht das. Ich sehe nicht bei unserer Straße z.B. ist viel Papier und viele alle liegen alle, alle. Ich weiß nicht was das macht, wer.
MA: Ja.
TS: Mit der Sauberkeit ist so ganz tragisches hier, tragisch. Ja. In der Stadt dann vielleicht geht, aber hier in die Neckarstadt das ist tragisch. Ist es schmutzig. Das ist nicht gut, oder gehen von die Straße und tun alle liegen viel so ganze Wochen und Monate liegen undso auf die… das ist nicht gut.
MA: Wenn Sie sagen es hat sich viel verändert in den Jahren, was würden Sie so sagen hat sich… ist es besser oder schlechter geworden so allgemein?
TS: Ich weiß nicht allgemein.
MA: Für Sie, für Sie.
TS: Viel Umbau ist etwas gut, aber alles die Straßen, das ist alle besser, ja, aber früher die alte… auch hier ist Umbau, die Alte Messplatz, aber ich denke jedes Jahr ist etwas besser noch, wenn etwas Neues kommen oder so. Das ist interessant.
MA: Sie wohnen ja jetzt schon 30 Jahre in der Neckarstadt, dann kennen Sie das ja alles sehr gut.
TS: Das ist interessant, wann ist eine Gebäude z.B. kommen, Abendakademie ist in die Nähe. Früher waren da in die Quadrate, näher so oder… jetzt ist besser, ist gesch…
MA: Gehen Sie… machen Sieda manchmal Kurse in der Abendakademie?
TS: Jetzt nein. Früher ich gemacht, bei die alte, da ich gekennt, aber hier nicht jetzt. In die Stadt schon neue Bänke oder so, neue Lichter oder so, das ist etwas. Die Stadt kümmert, aber in die… hier die das ist nicht zu viel hier. Hier ist…
MA: Man kümmert sich nicht so gut.
TS: Kümmert nicht besser, ist näher an die Stadt zu sehen oder so, aber die lassen immer, und weiß ich nicht. Mir gefällt nicht nur die Sauberkeit hier bei uns, und die Straßenbahn Neckarstadtoder so das ist.. nein. Das nicht gut.
MA: Das ist tat.. das ist ja auch wirklich sehr schlimm, also...
TS: Das ist wirklich schlecht. Stadt muss haben vielleicht, vielleicht haben die Arbeiter und so alle, aber gehen hier unten die… hier ist Neckar, gehen über die Neckar ist eine Weg, das ist auch immer so viel Schmutz, Papier, so, so. Das alle, jeder. Ja, das ist schön, wann ist sauber, wann man spazieren, aber schöner, aber das ist so schmutzig. Da liegen… ich denke die Stadt kümmert nicht. Ich denke eine Mal oder… die gehen mit diese Staubsauger auf die Blätter, dann die Blätter gehen nur auf die kleine und bleiben so dort. Jahre bleiben, 10 Jahre oder mehr. Da muss ein Mal kommt ein Kipper, große Kipper und mit die alles weg mit Hand, alle mit huit, mit die gerade weiß ich nicht, wie heißt das gerade? So. Mit Gras.
MA: Mit so einem.. ah ja ich weiß was sie… mit so einem… ach, mir fällt es gerade auch nicht ein.
TS: Mit so, das ist so. Das ist…
MA: Mit so einem.. was so.. ja, ja, ja, mir fällt es gerade auch nicht ein. [reden durcheinander]
TS: Das muss so, muss so. Alles sehen, alles. Und sauber, das ist...
MA: Vielleicht müssen sich mal die Bürger hier zusammentun und mal was machen [lacht].
TS: Schon ein Mal ich habe schon. Ich denke, ja ich schreibe zu die Stadt zu bitten, was ist hier, was ist hier, warum das machen nicht jahrelang, nur mit die Sauger immer die Blätter immer weiter machen. Das muss alle weg machen ein Mal und dann nachher noch… Ach.
MA: Gibt es aber auch etwas in Mannheim was Ihnen gefällt, wo Sie sagen würden… oder was gefällt Ihnen so?
TS: Ich weiß nicht warum, ich wohne so länger, aber ich denke ist das gut hier. Ist das Stadt ist... Stadt ist nicht so groß, ist nicht so groß. Ganze Stadt kann ich fahren alles überall, so sehen. DieLeute sind nett vielleicht und so, und das ist… Ich kenne nicht andere, dann weiß ich nicht, aber mir gefällt, gefällt mir.
MA: Hatten Sie eigentlich mal die Möglichkeit woanders hinzuziehen, z.B. in eine andere Stadt hier in Deutschland, gab es mal so…
TS: Nein.
MA: …dass Sie so überlegt haben?
TS: Nein, ich habe nicht überlegen, immer nein, bleibe ich hier in Mannheim. Ich nicht überlegen um andere Stadt, das ist mir. Ja, ich habe in die Nähe hier immer durch Straße wandelt, das kann nicht zu weit und so, das ist gute Kommunikation und so, das ist ich denke gut.
MA: Gibt es einen Ort in Mannheim, wo Sie sagen das ist so Ihr Lieblingsort, wo Sie am allerliebsten hingehen oder was Ihnen ganz arg, ganz gut gefällt, irgendetwas?
TS: Hm.
MA: Es muss… es kann auch eine Straße sein oder ein Café oder ein... weiß ich nicht, irgendetwas.
TS: Wissen Sie ich gehe nicht viel draußen so weit. Z.B. auf Café oder Restaurant ja, ich bin die...
MA: Hier in der Gegend.
TS: Ja, die Heimfrau, Heimfrau.
MA: Ja, aber vielleicht Ihre Wohnung ist ja vielleicht dann der Ort, der Ihnen am besten gefällt.
TS: Meine Wohnung ist so, ich denke ist in Ordnung [lachen]. Aber wann ich gehe zum Restaurant oder so, ich gehe nicht, ich gehe nicht gerne. Manchmal dann mit die, meine Freunde von Chor oder so, wir gehen Essen, zu die Chinesische oder so, aber da ein Mal oder zwei Mal im Jahr. Normal bin ich nur zu Hause. Gehe ich auf die Cafeterie nicht und so und so. Wie gehen wann ich alleine, wie gehen, wie gehen? Meine Freundin kommt zu mir,trinken Kaffee oder so. Dann ich kann nicht so… normal, normal hier. Ich muss haben etwas mitgehen mit, aber alleine ist das schlecht, ich denke ist das schlecht so.
MA: Wenn Sie aus heutiger Sicht alles wieder wieder machen könnten, würden Sie dann wieder die Entscheidung treffen nach Deutschland zu kommen und nach Mannheim? Wenn die Zeit zurückgedreht…
TS: Zeit zurück. Ja, ja, bestimmt ja.
MA: Also gab es irgendwann so ein Punkt, wo Sie es bereut haben, wo Sie gesagt haben ah, wäre ich nicht gekommen oder so. Gab es so Punkte oder Zeitpunkte?
TS: Nein. Ich denke das ist gute… meine Entscheidung ist gut, ist gut. Ich gut, gute Entscheidung genommen. Ja. Das ist… ich denke ja, ja. Wo das… no. Mein Leben in Polen in dieser Zeit waren bestimmt etwas schwieriger, etwas schwieriger.
MA: Sie würden sagen, dass das Leben dann doch hier einfacher war für Sie?
TS: Ja, einfach hier, wann ich leben, wann ich arbeiten, wann ich helfe etwas für meine Kinder und so. Jetzt kann ich auch helfen, und so ganze Zeit kann ichhelfen, wo habe ich gespart Geld und so, kann ich ihr jede Minute helfen. Aber in Polen ist die Situation ganze Zeit schlecht. Jetzt auch ist schlecht, jetzt schlecht. Weniger verdienen oder alle teuer oder so oder so. Meine Rente in Polen waren bestimmt niedriger, und das ist auch für mich die Rente dort bleiben auch schlecht bestimmt. Das meine Entscheidung, wann ich hier bleiben soll, das ist gute Entscheidung. Ja. Erste Zeit ist schwer, ja, schwer waren, Arbeit, ohne Arbeit, schwarzarbeiten auch waren. Ja, aber muss leben, da muss etwas…
MA: Ja, ich danke Ihnen sehr, dass Sie sich die Zeit genommen haben mir von Ihrem Leben zu erzählen, Danke schön!
Produktionsbeteiligte:Interviewerin: Maria Alexopoulou
Playing time:1:04:32
Ton:nur
Angaben zum Erwerb:D 51
Alte Signatur:Zugang 9/2014 Nr. 19
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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